Wärmebehandlung
Die Werkstückeigenschaften (nach EN 515) von den meisten Aluminium (Al) Sand- und Kokillengusslegierungen können nach dem Giessen ganz gezielt verändert werden. Das Wärmebehandeln ist ein Prozess der kontrolliert durchgeführt wird und für das Verändern des Gefüges von Metallen (Aluminium etc.) und Ihren Legierungen eingesetzt wird. Durch dieses Verfahren können die Werkstoffeigenschaften u.a. wie Temperaturbeständigkeit, Festigkeit und Oberflächenhärte verbessert werden. Die Lebensdauer der Komponenten wird dadurch ebenfalls begünstigt. Folgende "inhouse" Wärmebehandlungen sind Gegenstand unseres umfangreichen Angebotes, welches wir Ihnen gerne zur Verfügung stellen.
Lösungsglühen mit Warmauslagern T6
Die klassische T6-Wärmebehandlung besteht aus den Prozessschritten Lösungsglühen (460° bis 560° Celsius), Abschrecken (auf Raumtemperatur im Wasser) und dem Warmauslagern (Temperarturen von 150° bis 180°Celsius).
Durch das Abschrecken auf Raumtemperatur kann das Wiederausscheiden gelöster Legierungsbestandteile verhindert werden. Das Warmauslagern dient zur Beseitigung des Zwangszustandes der in der übersättigten Lösung befindlichen Legierungselemente.
Folgende Aluminium-Gusslegierungen wie AlCu, AlCuMg, AlSiMg, AlMgSi, AlSiCu und AlZnMg sind aushärtbar. Bei diesen Werkstoffen kann eine beachtliche Festigkeitssteigerung erreicht werden.
Wärmebehandlungen wie das Weichglühen O, das Lösungsglühen W, die Wärmebehandlung T4 (Lösungsglühen mit anschliessendem Kaltauslagern), die Wärmebehandlung T5 (Abschrecken nach dem Warmumformen mit anschliessendem Kaltauslagern), die Wärmebehandlung T7 (Lösungsglühen und Überhärten) sind weitere mögliche Wärmbehandlungsverfahren.
Für das Durchführen der erwähnten Wärmebehandlungen stehen Ihnen 3 Wärmebehandlungsöfen und 2 Abschreckbecken zur Verfügung. Näher Angaben entnehmen Sie den jeweiligen Werkstoffmerkblätter.
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Rue des Oeuches 40
2740 Moutier